Pressestimmen

Burn-out ist eine Folge von Stress

Jeddingen:Fachfrau berichtet vor Visselhöveder Landfrauen  „Lassen, was lästig ist"
„Ich kann tun was ich will, trotzdem werde ich es nie allen recht machen können" .Dies war die Einleitung zu einem kurzweiligen und sehr informativen Vortragsabend zum Thema Burnout mit Dr. Petra Feind-Zehr in Jeddingen. Rund 90 interessierte Landfrauen des Visselhöveder Vereins lauschten dem Vortrag im Gasthaus Jeddinger Hof.
Die Referentin ist Ärztin für Psychotherapie und leitet seit mehreren Jahren das Institut für Gesundheitsförderung und Persönlichkeitsentwicklung in Rotenburg.
Lebensnah mit vollem Engagement, Wissen und persönlichen Erfahrungen schilderte sie, dass die Grundlage von Burnout, nämlich das Weltbild in der Frauengesellschaft, das zu Adenauers Zeiten geprägt wurde, noch großen Einfluss auf das heutige Leben habe. Hier war die Rolle der Frau ganz klar festgelegt: „Die Frau soll dem Mann genügen und sich voll und ganz um die Erziehung der Kinder kümmern".
Die heutigen Frauen seien häufig berufstätig und vollzögen einen Spagat zwischen Familie und Beruf. „Nicht selten entwickeln sie Schuldgefühle, denn in unseren Köpfen spuken die inneren Antreiber: Sei fleißig, sei beliebt, sei perfekt", so Feind-Zehr.
Im Alltag müssten schnelle Entscheidungen getroffen werden. Dies führe zu hohem Pulsschlag, die Atmung sei erhöht, das Herz schlage schneller, die Verdauung stagniere, der Adrenalinausstoß seit erhöht. „Daraus kann eine seelische und körperliche Erschöpfung resultieren - Burnout."
Die Fachfrau machte deutlich, dass es wichtig sei, dass Leben in Balance zu halten. Es müsse sowohl eine getaktete Zeit für Pflichten als auch eine reaktive Gegenwelt für schöne Dinge im Tagesablauf geben. Wichtig ist auch: „Lassen, was lästig ist".
Zum Ende der Veranstaltung gab sie allen ein Schlusswort mit auf den Weg: „Wenn  ihr nicht die wichtigsten Sachen zuerst in den Krug des Lebens gebt, dann passt nicht alles hinein".

Freundlich mit Körper, Geist und Seele umgehen

Vom Übergewicht wieder ins innere Gleichgewicht – Neuer Lehrgang

ROTENBURG. Menschen mit ausgeprägtem Übergewicht haben häufig eine lange Geschichte, die durch vielfältige Diätbemühungen gekennzeichnet ist. Meist begann zu einem Zeitpunkt, als sie ein paar Pfund mehr wogen, als dem gängigen Schönheitsideal entsprach.

Durch den Wechsel von Selbstdisziplin und den aus dem Gleichgewicht geratenen Bedürfnissen von Körper und Seele führen Diäten zu einem Jojo-Effekt, der wiederholte Frustrierungen zur Folge hat. Diese Menschen wissen viel über Ernährung und Bewegung, können es aber nicht dauerhaft in die Tat umsetzen, da ihnen die Zuneigung zur eigenen Körperlichkeit abhanden gekommen ist. Die gemachten Diätfehler untergraben ihr Selbstwertgefühl. Durch das Empfinden, wieder versagt zu haben, wird es schwer, zu dem zu stehen, was sie selbst wollen, nämlich abnehmen.

Gemeinsam haben die Oecothrophologin Marianne Jahn-Bärhold (www.bewung.de) und Dr. Petra Feind-Zehr (Institut für Gesundheitsförderung und Persönlichkeitsentwicklung, Rotenburg) einen Kurs für Menschen entwickelt, die sich mit Lösungen des geschilderten Problems befassen möchten. Der Kurs findet an drei Wochenenden statt mit je 16 Stunden. Beginn ist am Samstag und Sonntag, 8. und 9. Mai, um jeweils 9 Uhr, die anderen Kurswochenenden finden statt am 12. und 13. Juni sowie am 7. und 8. August.

Anmeldungen sind möglich auf der Internet-Homepage www.feindzehr.de, unter Telefon 04261/93960, wahlweise auf der Internetseite www.bewung.de und unter Telefon 04264/398098. Wichtig zu wissen, dass der Kurs von den meisten Kassen mit bis zu 150 Euro bezuschusst wird.

Zur Bedeutung des Kurses sagt Dr. Petra Feind-Zehr: „In unserem gemeinsam entwickelten Konzept verbinden die Elemente Bewegung und Ernährung mit psychotherapeutischen Selbsterfahrungselementen. Hier üben die Klienten wieder ein, innere Bedürfnisse wahrzunehmen. Sie lassen Körper, Geist und Seele gleichermaßen zu ihrem Recht kommen und stellen so ihr inneres Gleichgewicht wieder her. Indem sie freundlich mit dem eigenen Inneren umgehen, ist die Basis geschaffen, Übergewicht dauerhaft zu reduzieren.“

Quelle: Rotenburger Kreiszeitung - Journal am Sonntag | Ausgabe 18.04.2010

Sich selber Gutes tun

Frau Dr. med. Feind-Zehr zeigt den richtigen Umgang mit Stress

Sie überlegen, was man sich zum neuen Jahr vornehmen könnte? Sie können sich alles vornehmen. Aber werden Sie es auch durchhalten? Man schafft es, die ersten Wochen nicht zu rauchen. Auch das gesündere Essen wird gekocht. Vorerst. Und selbst der regelmäßige Gang zum Sport fällt einem nicht schwer. Doch schnell verschluckt einen der Alltagsstress und lässt einem kaum die Luft zum Atmen.

Wäre es nicht viel besser, sich vorzunehmen, dem Stress entgegen zu wirken? „Man muss heutzutage einfach einsehen, dass man dem Stress nicht entfliehen kann. Wir leben in einer Leistungsgesellschaft, die jeden Tag das Beste von uns fordert“, Dr. med. Petra Feind-Zehr weiß wovon sie spricht. Seit knapp drei Jahren bietet die sympathische Medizinerin Seminare und Workshops rund um das Thema Stresskompetenz an. „Tiefenentspannungen und Meditationen sind Instrumente in der Stresstherapie, aber sie bekämpfen nicht die Ursache.“ Und diese Ursache ist nicht der Stress an sich, sondern der Umgang damit. „Die Kunst des leichten Lebens ist es, dem Stress adäquat zu begegnen. Alles andere wird zum Kampf.“

Petra Feind-Zehr ist sich sicher, dass „nicht nur Manager, Anwälte und Ärzte unter ständigem Stress leiden. Jeder, der etwas bewegen möchte, setzt sich einem enormen Druck aus.“ In den Seminaren soll gelernt werden, wie man mit diesem Druck umgeht. Zielsetzung ist es, zu erkennen, dass man schon etwas wert ist. Auch ohne ständige Erfolge. „Man muss heute lernen, inne zu halten, um sich am Erreichten zu erfreuen. Anstatt ständig weiter zu hetzen. Man sollte sein eigenes Leben entschleunigen, um wieder ‚genussfähig‘ zu werden.“

Quelle: Sofa - Das Magazin | Ausgabe Jan./Feb. 10 - 4. Jahrgang - Nr. 1

Innere und äußere Balance finden

Dr. Petra Feind-Zehr bietet neue Kurse an für Ihr ganzheitliches Gleichgewicht

„ Ich habe dieses Institut gegründet, weil ich meine Erfahrungen, die ich in 30 Jahren medizinischer und psychotherapeutischer Tätigkeit gesammelt habe, gerne mit anderen teilen möchte. Es gibt viele Dinge, die Menschen gesund erhalten und reifen und wachsen lassen. Deshalb biete ich im Institut Kurse an, die das seelische, geistige und körperliche Gleichgewicht fördern können.“ Dr. Petra Feind-Zehr, Rotenburg, ist Psychotherapeutin und hat sich in den letzten Jahren neu orientiert, neue Wege eingeschlagen, um, wie sie sagt, „ näher bei den Menschen zu sein“, die ihr Wissen und ihren fachlichen Rat in allen Lebens- und Seinslagen schätzen und schätzen lernen möchten. Sie gründete ihr Institut für Gesundheitsförderung und Persönlichkeitsentwicklung.

Im Tanztreff in Waffensen beispielsweise treffen sich Menschen, die mit Tanz, Imagination, Körperwahrnehmung etwas mehr von sich selbst kennen lernen möchten und gleichzeitig ihre Ausdrucksmöglichkeiten steigern möchten. Mit Freude den eigenen Körper erleben, auch wenn er die eine oder andere Schwäche aufweist, ihn immer wieder zu locken, Neues zu probieren und den Bewegungsraum zu vergrößern, ist der Sinn dieses Tuns. „Dies macht Spaß und fördert die innere und äußere Balance“, sagt Petra Feind-Zehr. Das Mehrgenerationenhaus in Waffensen bietet ein wunderschönes Ambiente für diese Arbeit. Der jetzt beginnende Kurs ist für Einzelpersonen gedacht und findet zwei mal im Monat, dienstags von 19 bis 21 Uhr statt. Die genauen Daten können im MGH oder unter der Telefonnummer 04261/93960 erfragt werden. Er wird ergänzt durch ein Angebot für Paare. Hierbei stehen Freude an der gemeinsamen Bewegung, sich in Bewegung aufeinander einlassen und an sich und dem Anderen neue Seiten entdecken, im Vordergrund. Für diese Kurse gibt es keine Voraussetzungen was die körperliche Fitness angeht. Sie sind für Menschen ab 20 Jahre, die offen sind für Neues, geeignet.

Ein zweites Angebot richtet sich an Frauen zwischen 40 – 55 Jahren. „Entfalten statt liften“ ist ein Seminar für Frauen, die das Älter werden als Chance begreifen möchten, innezuhalten und zu schauen, welche Erfahrungen sie in ihrem bisherigen Leben gemacht haben. Hierdurch kann Lust auf Neues entstehen und Mut für ungewohnte Schritte. Der Kurs dauert ein Jahr und findet einmal im Monat statt. So besteht genügend Zeit zum ausprobieren und diskutieren.

„Stress ist mittlerweile die zweithäufigste Ursache für Erkrankungen. Damit kompetent und selbstschützend umzugehen, ist sehr wichtig“, weiß Petra Feind-Zehr. „Mit dem Stresskonzept von Prof. Kaluza habe ich eine Methode gefunden, mit der man schnell allem auf die Spur kommt, was von außen und innen den persönlichen Druck erhöht“. Der Kurs richtet sich an alle Menschen die Verantwortung tragen und ist in drei Module aufgeteilt in denen Entspannung, die Veränderung der inneren Einstellung und das Lösen von Problemen vermittelt und geübt wird.

Quelle: Rotenburger Kreiszeitung | Ausgabe 02.01.2010